Vorstehhund-Kurs und VAV-Vorbereitungstraining in Nádasdladány
„Jagd ohne Hund ist Schund ” – sagen ältere Jäger und das stimmt schon
Es ist kein Zufall, dass der über verkümmerte Sinnesorgane verfügende Mensch auf die Hilfe des Hundes und der Technik angewiesen ist, um eine erfolgreiche Jagd durchzuführen.
Am 16. April 2016 wurde der Vorstehhund-Kurs von der Organisation Komitat Fejér der Ungarischen Jagdkammer (OMVK) und des Ungarischen Vorstehhund Club Vereins zum ersten Mal veranstaltet, da mehrere Vorstehhundführer angekündigt hatten, dass sie ihre Hunde ausbilden und auf die Prüfung vorbereiten möchten.
Der Kurs wurde von Tamás Bíró, Richter des Kynologischen Komitees, der Organisation Komitat Fejér der Ungarischen Jagdkammer eröffnet; danach wurden die Teilnehmer von Anna Mármarosi der Vertreterin des Ungarischen Vorstehhund Club Vereins begrüßt. Sie sagte, sie freut sich darauf, dass das Interesse der Menschen an den vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten des Vorstehhundes geweckt wurde und sie Interesse daran bekunden, ihre Hunde mit der richtigen Ausbildung zweckmäßig zu verwenden.
In vielen wuchs die Ansicht heran, an Jagden nur noch mit ausgebildeten Hunden teilzunehmen. Wer das Verhalten des Wildes gut kennt, weiß schon, dass es in seinem Versteck so parieren kann, dass wir während der Suche leicht darauf treten können. Der Hund – der eine Nase, wie eine Antenne hat – kann das Wild auch bemerken, das sich professionell verstecken kann und der Hund zeigt es sofort seinem Herrchen. Bei der Arbeit mit Vorstehhunden ist es das Ziel dieses Kurses, dass die Hunde den VAV Nachsuche-Ausweis der Jagdeignungsprüfung erhalten können.
Bei der Vorbereitung der Hunde haben den Teilnehmern, Csaba Hári professioneller Jäger der Jagdgesellschaft Nádor, Gyula Kálmán Junior, Gyula Kálmán Senior und Sándor Szabó VAV Richter und Hundeführer geholfen.
Der Schauplatz des Kurses wurde von der Jagdgesellschaft Nádor bereitgestellt, welcher ein Niederwildjagdgebiet darstellt. An dem Kurs haben insgesamt 15 Hunde teilgenommen. Nach der Eröffnungsrede brach die Gruppe zum Schauplatz des Kurses auf und als erste Phase wurden die Fähigkeiten der Hunde, die Beziehung zum Herrchen eingeschätzt, und es wurde auch überprüft, in welcher Ausbildungsphase sich die Tiere momentan befinden. Dem Hund, dem noch nichts beigebracht wurde, bei dem wurden die ererbten Eigenschaften überprüft, um eine immer größere Entwicklung zu erreichen und um ihn immer besser auf die Prüfung vorbereiten zu können. Nach der Mittagspause hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Wildvorstehen zu üben und die Zucht zu stabilisieren.
Der Kurs besteht aus insgesamt sieben Gelegenheiten zum Üben. Das letzte Mal wird die Veranstaltung am 29. Mai vom Ungarischen Vorstehhund Club Verein organisiert und mit der VAV Prüfung beendet werden, welche wiederum von der Organisation Komitat Fejér der Ungarischen Jagdkammer organisiert wird. Zu den letzten drei Kurseinheiten werden drei Experten eingeladen werden, die mit ihren vielseitigen Darbietungen wie zum Beispiel die Feldarbeit des Vorstehhundes oder ihrer Nachsuche Arbeit, zur Vorbereitung beitragen. Ihr Ziel ist es, immer mehr Kenntnisse an die an dem Kurs teilgenommen habenden Vorstehhundführer weiterzugeben. Anlässlich der letzten Kurseinheit wird die Aufgabe der VAV Prüfung simuliert, damit sich die Hunde und ihre Führer an das Milieu dieser Prüfungsmethode gewöhnen können.